|
Friedensreiter News 03/2022für Ehrenamtliche, Mitarbeitende und Freunde der Malteser im Bistum Münster |
|
Liebe Ehrenamtliche und Mitarbeitende der Malteser, liebe Freundinnen und Freunde, wir begrüßen Sie herzlich zur herbstlichen Ausgabe des Friedensreiters und möchten Sie auf unsere Reise durch das Münsterland und den Niederrhein mitnehmen. Wir blicken auf den Sommer in der Diözese zurück und erinnern uns in diesem Zusammenhang gerne an den tollen Malteser Familientag, das Bundesjugendlager und den Amelandeinsatz zurück. In dieser Ausgabe begrüßt Sie der langjähriger Malteser und stellvertretende Stadtbeauftragte aus Münster, Heinz-Peter Günnewig mit einem Video. |
Klicken Sie auf das Bild oder die Kamera um das Video zu starten. |
Ein halbes Jahrhundert Malteser |
Heinz-Peter Günnewig engagiert sich bei dem Stadtverband in Münster
Münster. Mittlerweile ist Heinz-Peter Günnewig stellvertretender Stadtbeauftragter der Malteser aus Münster. In seiner langen Zeit als Malteser hat der gelernte Uhrmacher einiges erlebt und einige Posten bekleidet. Über seine persönlichen Highlights, den Einsatzleitwagen als Wohnzimmer und seine Motivation hat er mit uns in diesem Video gesprochen.
|
Malteser Familientag war ein gelungenes Wiedersehen |
Großes Treffem mit Familien bei Kaiserwetter
Haltern am See. Die Malteser im Bistum Münster haben Mitte August zu einem großen Familientag in Haltern am See eingeladen. Die Resonanz war mit rund 280 Personen großartig und hat die Erwartungen übertroffen. Der Tag wurde mit einer durch den Diözesanjugendseelsorger Karsten Weidisch gehaltene Friedensmesse gestartet. Im Anschluss folgte die Begrüßung durch die Diözesanleiterin, Gabrielle von Schierstaedt, Benjamin Schreiber (Diözesangeschäftsführer) und Uwe Hüging (Bezirksgeschäftsführer). So freue sich Benjamin Schreiber auf ein "Endlich mal wieder geselliges und herzliches Miteinander!".
Als Location diente "Jupps Erlebnisbiergarten", welcher direkt am Halterner Stausee gelegen ist. Dort wurde neben der guten Bewirtung auch ein buntes Rahmenprogramm angeboten. So konnten große und kleine Kraxler in dem benachbarten Kletterpark ihre Höhentauglichkeit unter Beweis stellen. Für ein gediegenes Ambiente sorgte die Band "Groovin-a-Box“ mit ihrer handgemachten Livemusik. Dabei spielten sie die größten Hits aus Pop, Rock und Soul der letzten 40 Jahre. Lebhafte Erinnerungen konnten auch in der Fotoecke erstellt werden. Die Fotos können unter folgendem Link, von Maltesern mit einer Organisations-E-Mail, hier abgerufen werden. Die entspannte Atmosphäre wurde durch Kinderlachen vom Spielplatz und aus der Malteser-Hüpfburg unterstrichen und trug zu einem erfolgreichen Event bei. „Mit einem Lächeln schauen wir auf einen rundum gelungenen, sommerlich-fröhlichen Malteser Familientag zurück.“, bilanzierte Gabrielle von Schierstaedt.
|
|
|
|
Malteser betreuen Geflüchtete aus der Ukraine in Dorsten
|
Eingang zu der Notunterkunft |
Die Notunterkunft ist auf einem ehemaligen Sportplatz errichtet worden. |
|
|
Rund 1000 Menschen können in der neuen Notunterkunft Platz finden Dorsten. Um Menschen aus der Ukraine eine zusätzliche Obdachmöglichkeit anzubieten, hat die Bezirksregierung Münster auf dem alten Sportplatz an der Bismarckstraße in Dorsten eine Unterkunft aus Leichtbauhallen und Zelten errichtet. Die Malteser aus dem Bezirk Münsterland sind mit der Betreuung und Verpflegung der Geflüchteten beauftragt. „Die Erfahrungen aus unserer Flüchtlingsarbeit im Jahr 2015 sind in dieser Situation natürlich von Vorteil“, sagt Malteser Bezirksgeschäftsführer Uwe Hüging. Bis zu 4000 geflüchtete Menschen betreuten die Malteser seinerzeit an verschiedenen Standorten im Münsterland und am Niederrhein. Unter anderem in Münster, Recklinghausen und Rees. „Aktuell laufen bei uns alle Fäden zusammen, um einen reibungslosen Ablauf für die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung der geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es uns besonders wichtig, den Schutzsuchenden ein herzliches Willkommen zu bereiten und sie gut zu begleiten“, so Uwe Hüging. Dafür brauche es engagiertes, offenes und freundliches Personal, welches sich rund um die Uhr um die Versorgung und Betreuung der Menschen aus der Ukraine kümmert. Die Malteser suchen für die Betreuung und Versorgung in Dorsten noch Betreuer:innen, sowie Gesundheits- und Krankenpfleger:innen in Voll- und Teilzeit. Darüber hinaus bitten die Malteser um Sachspenden in Form von Spielzeug für die Unterhaltung der geflüchteten Kinder, sowie Tierboxen zur Unterbringung von Hunden und Katzen der Geflüchteten. Die Sachspenden können direkt an der Notunterkunft an der Bismarckstraße 106 abgegeben werden. Kontakt zwischen 9.00 und 16.00 Uhr unter: 017635677366 Zahlen – Daten - Fakten: Start: 01.08. bis 30.11.2022 Maximale Kapazität für 950 Menschen Aktuelle Auslastung 75% 24 Stunden Betreuung
|
|
|
|
Hier passt alles: Schnelle Hilfe, die ankommt, wo sie gebraucht wird! Ende August haben die ehrenamtlich engagierten Malteser aus der Kleiderkammer Drensteinfurt mehrere Kisten mit Kleidung für ukrainische Geflüchtete in der Notunterkunft Dorsten gepackt. Unter der Leitung von Maria Klute (l.) wurde der Transporter beladen und ist anschließend Richtung Dorsten aufgebrochen. |
Noch einmal exotische Tiere sehen
|
Malteser auf Herzenswunschfahrt in den Allwetterzoo Haltern am See/Münster. In ihrem Leben war Frau B. stets von Tieren umgeben, die sie begleitet haben. Diese beständige Tierliebe hat in der Bewohnerin des Altenwohnhauses St. Sixtus den Herzenswunsch reifen lassen, noch einmal Tiere aus der Nähe besuchen zu können. Mit dem Herzenswunschkrankenwagen der Malteser aus Haltern am See ging dieser Wunsch im Allwetterzoo Münster in Erfüllung. Wünsche müssen ausgesprochen werden Über den ambulanten Hospizdienst des Caritasverbandes Ostvest wurde der Wunsch der Seniorin an die Malteser getragen, welche sich um die Durchführung gekümmert haben. Im Zoo blieb es aber nicht nur beim Bestaunen der exotischen Tiere, Frau B. durfte hinter die Kulissen blicken und den Tieren so ganz nah sein. Hier bewies Frau B. Mut, indem sie die Elefantenkuh mit Äpfeln fütterte oder eine Königspython in die Hand nahm. Alle Eindrücke des Tages sog Frau B. in sich auf. Erschöpft, aber glücklich, wurde sie von den Maltesern wieder nach Haltern am See gebracht. Nur drei Tage nach ihrem Besuch fand Frau B. den ewigen Frieden.
Basis-Schulung legt den Grundstein für weitere Fahrten mit dem HWK Emsdetten. Mitte August haben 11 Ehrenamtliche in Emsdetten eine spezielle Basis-Schulung im Rahmen des HWK absolviert. Die beiden Dozenten, Christoph Reulen und Paula Windau haben ihnen in 8 Stunden erläutert, was es heißt, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit einer oft lebenszeitverkürzenden Erkrankung eine Fahrt im HWK zu ermöglichen. Die Ehrenamtlichen aus Emsdetten, Lengerich, Greven, Warendorf und Münster haben in dieser Schulung den Grundstein gelegt, um künftig den Gästen und Angehörigen, mit einer HWK-Fahrt, unvergessliche Stunden zu schenken. Sie alle stellen ihre Freizeit zur Verfügung, um Menschen ihre letzten Herzenswünsche zu erfüllen.
|
|
|
|
|
In Begleitung von geschulten Rettungssanitätern und einem herrlichen Wetter ging es für Frau B. in den Allwetterzoo nach Münster. © Malteser Haltern am See
|
Trauer um eine engagierte Malteserin
|
Niederrhein. Maria Küsters, Trägerin des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, ist am 11.06.2022 im Alter von 84 Jahren im Kreise ihrer Familie auf Gut Santfurt verstorben. Frau Küsters wurde in Havixbeck in Westfalen als Maria Elisabeth Scharlau-Reißelmann geboren. Nach ihrer Heirat mit Elmar Küsters zog sie auf das Gut Santfurt bei Sonsbeck an den Niederrhein, das sie gemeinsam mit Ihrem Ehegatten bis zum Jahr 1988 bewirtschaftete. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor, die das Leben von Maria Küsters mit Kindern, Enkelkindern und Urenkeln bereicherten. Neben der Leitung des großen landwirtschaftlichen Betriebes und ihren Aufgaben als „Hüterin“ einer großen Familie engagierte sich Maria Küsters bereits seit dem Jahr 1991 für den Malteser Hilfsdienst. Ihr erstes Engagement dort galt der Etablierung einer Ausbildung für Pflegehelferinnen. Von 1998 bis 2012 war sie als ehrenamtliche stellvertretende Diözesanleiterin Mitglied des Diözesanvorstandes im Bistum Münster und übernahm hier viele repräsentative und leitende Aufgaben. Im Rahmen dieser Tätigkeit war Frau Maria Küsters an wichtigen Entscheidungen, die das strategische und inhaltliche Engagement der Malteser im Bistum Münster betrafen, beteiligt.
|
|
|
|
In diesen Jahren war es Ihr ein besonderes Anliegen, das soziale Ehrenamt am Niederrhein zu stärken. Sie gründete die Besuchs- und Begleitdienste in Kalkar und Kevelaer und den in den Kreisen Kleve und Wesel tätigen Malteser Hospizdienst am Niederrhein. In beiden Diensten war Maria Küsters bis kurz vor ihrem Tode „mit Herz, Hand und Charakter“ engagiert und besonders den Koordinatorinnen im sozialen Ehrenamt eine kluge und weise Ratgeberin. Frau Maria Küsters verstand es auf einzigartige Weise, neue Ehrenamtliche zu gewinnen und für „den Dienst am Nächsten“ zu begeistern. In der Fortbildung der Ehrenamtlichen machten sie ihre Hinwendung zum Menschen, ihre persönliche Erfahrung in der Begleitung und ihre und geistlichen Impulse im Sinne des christlichen Auftrages zu einem großen Vorbild. Auf die Initiative von Maria Küsters und unter ihrer Federführung wurde der Schulsanitätsdienst auf der „Gaesdonck“, dem ehemaligen Internatsgymnasium in Goch, aufgebaut. Dieser Dienst ist heute ein fester Bestandteil dieser Schule und ein Vorzeigeprojekt des Malteser-Schulsanitätsdienstes im Bistum Münster.
Das Engagement von Frau Maria Küsters in den vorgenannten Diensten und Funktionen hat einen großen Beitrag geleistet zu der Anerkennung und Bekanntheit der ehrenamtlichen sozialen Dienste der Malteser in der Diözese Münster.
Es ist Frau Küsters, zu verdanken, dass die sozialen Dienste der Malteser, die Besuchs- und Begleitdienste in Kalkar und Kevelaer und der Hospizdienst am Niederrhein in den vergangenen Jahren quantitativ und qualitativ stark gewachsen sind. Durch diese Dienste erfahren viele hilfsbedürftige Menschen aus der Region ein Stück Lebensqualität. In den sozialen Diensten werden einsamen, schwerstkranken und notleidenden Menschen Kraft und Zuwendung geschenkt und den Angehörigen Trost und Entlastung gespendet. Hiermit wird der christliche Auftrag der Malteser einerseits und ein wertvoller gesellschaftlicher Beitrag andererseits geleistet. Am 14. Oktober 2017 wurde Maria Küsters Engagement mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik gekrönt. Wir werden die sozialen Dienste der Malteser am Niederrhein in ihrem Sinne weiterführen und Ihr Andenken als Leitbild in unseren Herzen tragen.
In Hochachtung und Dankbarkeit,
Petra Bahr-Rüschkamp Koordinatorin/Leitung vom Hospizdienst am Niederrhein |
Pflegebett mit Flussblick
|
Die „MS Viola“ ist speziell für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen gebaut. Die Malteser Anja und Michael Westphal aus Dorsten sind als helfende Hände an Bord und geben einen Einblick über ihr Engagement. Dorsten/Andernach. Die Malteser Flagge weht am Heck der „MS Viola“. Passender geht es kaum – denn ohne die Malteser würde an Bord dieses ganz besonderen Flusskreuzfahrtschiffs kaum etwas funktionieren. Die „Viola“ des Bonner Reiseunternehmens Phoenix ist das einzige Schiff auf deutschen Flüssen, das speziell für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen gebaut wurde. Die Route mag unspektakulär klingen: Andernach – Koblenz – Boppard – Linz. Unaufgeregte Orte ohne großes Tamtam, einmal durchs romantische Mittelrheintal. Doch für die Passagiere der „Viola“ ist diese Reise etwas ganz Besonderes. Denn, vielen von ihnen ist es sonst nicht vergönnt, Urlaub zu machen. Viele sind pflegebedürftig und auf Hilfe angewiesen, und so mancher verlässt die heimische Pflegestation nur selten. Auf der „Viola“ sind sie alle willkommen: Manche sind blind, andere bettlägerig, wieder andere sitzen im Rollstuhl oder sind geistig behindert. Die meisten haben Angehörige dabei, andere professionelle Pfleger, die sich ganztägig um sie kümmern. Wieder andere sind so selbstständig, dass sie fast alles allein machen können – so wie ein älteres Ehepaar aus der Nähe von Rostock. Beide brettern fröhlich in ihren elektrischen Rollstühlen übers Sonnendeck, genießen die Zeit und erzählen bei einem leckeren Weinchen von ihren Reiseabenteuern als Rollstuhlfahrer. Dass sie dort aufs Sonnendeck überhaupt hinkommen, ist auf einem Schiff nicht selbstverständlich. Die „Viola“ verfügt über große Lifte, die bis hinauf aufs Sonnendeck führen und in denen man sogar Pflegebetten transportieren kann. Anja und Michael Westphal von den Dorstener Maltesern managen den Einsatz der Pflegeteams auf der „Viola“ ehrenamtlich. Immer sechs Malteser sind an Bord, die sich um die Gäste kümmern. „Wir machen keine Grundpflege und keine Behandlungspflege“, sagt Anja Westphal, „wir helfen und unterstützen nur.“ Das ist wichtig zu wissen – manche Gäste kämen mit der Vorstellung an Bord, dass die „Viola“ eine schwimmende Pflegestation sei, sagt Anja Westphal. „Das können wir nicht leisten.“ |
|
Ohne die Malteser kämen manche Gäste schon gar nicht an Bord: Wenn die Gangway etwas steiler ist, dann werden die Rollstühle geschoben oder gebremst, damit die Passagiere heil an Bord kommen. Das Schiff verfügt auch über je eine eigene Gangway auf jeder Seite, die ausgefahren werden kann, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. „Wir brauchen für die Rollstühle eine Gangwaybreite von 1,60 Meter“, sagt Kapitän Peter Brückner. Wenn die vorhandene Gangway zu schmal ist oder einen Handlauf in der Mitte hat und daher für Rollstühle nicht geeignet ist, dann kann Brückner seine eigene Gangway ausfahren. „Unser Schiff muss deshalb immer direkt am Ufer liegen“, erklärt der Kapitän. Während andere Flusskreuzer gern mal im sogenannten Päckchen liegen – also mehrere Schiffe nebeneinander –, geht das bei der „Viola“ nicht. Die Gäste kämen sonst nicht an Land. Aus Sicherheitsgründen fährt Brückner auch immer nur tagsüber, sagt er. Nachts liegt die „Viola“ stets an einem Steiger, sodass in einem Notfall Rettungskräfte sofort an Bord kommen können. „Wenn wir nachts auf dem Fluss unterwegs wären und einen Notfall hätten, wäre das zu riskant“, sagt der Kapitän.
Die Kabinen sind entsprechend ausgestattet: Sie verfügen überall über Alarmknöpfe, die im Notfall betätigt werden können. Und nicht nur das, in den Kabinen stehen Pflegebetten, die man elektrisch verstellen kann, es gibt Aufstehhilfen, und die Bäder sind barrierefrei. Die „Viola“ ist von A bis Z auf ihre ganz besonderen Gäste eingestellt – das bedeutet auch, dass Kreuzfahrtleiterin Constanze Halfmann nur Ausflüge im Programm hat, die problemlos mit Rollstühlen und Gehhilfen bewältigt werden können.
In Boppard spazieren wir beispielsweise gemächlich zum Weingut Engels-Weiler, wo Seniorchef Joachim Engels mit Witz und Wissen eine unterhaltsame Weinprobe für die „Viola“-Passagiere veranstaltet. Der Hinweg ist voller Tücken: Schon ein dicker Schlauch, der quer über dem Weg der Rheinpromenade liegt, macht Probleme – die Rollstühle kommen über das dicke Ding nicht rüber. Also muss Constanze Halfmann improvisieren. Wieder einmal. Die Malteser haben dies auch schon oft erlebt: „Das Schiff ist barrierefrei, aber am Ufer erleben wir dann wieder die Probleme“, sagen die beiden Westphals. Doch alle nehmen den Hindernislauf mit Humor – der Wein von Joachim Engels tut sein Übriges, und so kommen am Abend alle wieder gesund und munter zum Schiff zurück, das friedlich vor der glühenden Abendsonne schaukelt. Zum Abschluss der Reise gibt es ganz traditionell einen Galaabend. Nicht mit Feuerwerk, aber immerhin mit Glitzerleuchten zieht die Crew in den abgedunkelten Speisesaal – inklusive Eistorte –, und es gibt einen regelrecht tränenreichen Abschied. Eigentlich will keiner so richtig von Bord gehen. Doch das Leben geht weiter – und die nächsten Gäste stehen schon bereit, um ihre ganz persönliche Auszeit vom Alltag genießen zu können.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Rheinzeitung und dem Redakteur, Michael Defrancesco |
|
|
|
42. Krankenwallfahrt der Malteser im Kreis Warendorf nach Telgte
|
Warendorf/Telgte. Nachdem die Krankenwallfahrt in den letzten zwei Jahren coronabedingt ausfallen musste, machten sich am vergangenen Wochenende 34 Teilnehmer, darunter 3 Rollstuhlfahrer, wieder auf den Weg nach Telgte zur schmerzhaften Muttergottes. 30 Malteserhelfer haben die Wallfahrer in der Mittagszeit von zu Hause und aus den Altenheimen aus Ahlen, Drensteinfurt und Warendorf abgeholt und sie während des Nachmittags betreut. Gemeinsam mit Weihbischof Dr. Stefan Zekorn feierten sie in der St. Clemens-Kirche das Pontifikalamt. Am Ende erhielten die Pilger einen besonderen Segen, bevor mit dem sakramentalen Segen der Gottesdienst endete.
In familiärer Atmosphäre fand im Anschluss im Bürgerhaus das Kaffeetrinken statt. Ruth Nünning, die Organisatorin der Krankenwallfahrt, begrüßte die Gäste und bedankte sich bei Weihbischof Zekorn für den schönen Gottesdienst. Ihr Dank galt aber auch den vielen Malteserhelfern, die diese Wallfahrt erst ermöglichen. Nach diesem erlebnisreichen Nachmittag wurden alle Teilnehmer von den Maltesern wieder nach Hause gebracht. „Für viele war es ein anstrengender Tag, aber die Pilger werden noch lange davon zehren. Für das kommende Jahr hoffen wir, dass sich wieder mehr Teilnehmer anmelden“, so Nünning, nach der Rückkehr. "Das war eine schöne Wallfahrt, die ich mit den Maltesern gemacht habe", berichtete eine Teilnehmerin. "Schade, dass nicht mehr mitgekommen sind", so die Teilnehmerin weiter.
|
|
|
|
Ameland. Seit über 60 Jahren führt der Malteser Hilfsdienst aus der Diözese Münster in den nordrhein-westfälischen Sommerferien den Sanitätseinsatz auf der niederländischen Insel Ameland durch. Ihre Aufgabe ist die sanitätsdienstliche Betreuung der deutschen Ferienlager. Nach zwei Jahren Pandemiepause war es dieses Jahr endlich wieder so weit. In die mobile Sanitätsstation, die einer „rollenden Hausarztpraxis“ ähnelt, kommen Kinder mit Sonnenbrand, Allergien oder Zecken, aber auch mit Platzwunden oder Sportverletzungen. Bei Bedarf kommt der örtliche Arzt bei der Sprechstunde am Nachmittag hinzu und kann mögliche Medikamente etc. verschreiben, die das Team der Malteser dann zu den Lagern ausliefert. „Der Sanitätsdienst auf Ameland ist etwas ganz Besonderes und ganz sicher kein Urlaub in Dienstbekleidung“, erzählt Kristin Wälbers als Einsatzleiterin für das achtköpfige Team aus Kalkar. Insgesamt sind die Malteser in den sechs Wochen Sommerferien mit mehr als 20 Ehrenamtlichen auf der Insel im Einsatz.
|
Gute Laune beim Team aus Kalkar |
|
Ein freudiges Wiedersehen gab es auch mit dem Pastoralteam Ameland vom Bistum Münster. |
|
Positive Einsatzbilanz von Feuerwehr und Hilfsorganisationen nach dem 20. Volksbank Münster Marathon |
Alle Aktiven und Zaungäste, die beim 20. Volksbank Marathon teilnahmen oder zuschauten, konnten bei Notfällen jederzeit auf schnelle medizinische Hilfe vertrauen. Dafür sorgten die 90 Einsatzkräfte von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutschem Roten Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) sowie Malteser Hilfsdienst (MHD). Münster. Die vier Hilfsorganisationen und die Feuerwehr bildeten auf der Feuer- und Rettungswache 1 am York-Ring eine gemeinsame Einsatzleitung für den Sanitätswachdienst, Rettungsdienst und den Brandschutz. Die Gesamteinsatzleitung für die behördliche Gefahrenabwehr lag bei Thomas Wilbrenner von der Feuerwehr Münster. Der Sanitätswachdienst wurde in diesem Jahr turnusgemäß vom Malteser Hilfsdienst geleitet (Einsatzleiter Karsten Beckmann). 49 Behandlungen und 8 Transporte zur Weiterbehandlung in Krankenhäuser waren notwendig. Aufgrund der Ausdehnung der Strecke auf verschiedene Stadtteile Münsters, wurden an verschiedenen Stellen entlang der Strecke vier Medical Points und fünf mobile Unfallhilfstellen eingerichtet. Zum Transport von Patientinnen und Patienten aus den Medical Points und zur Versorgung von Notfällen auf der Strecke wurden insgesamt acht zusätzliche Rettungswagen und drei Notarzteinsatzfahrzeuge eingesetzt. Wilbrenner zog am Ende dieses Jubiläumsmarathons eine positive Bilanz. Mit dem Verlauf des Einsatzes und der Leistung seiner vorwiegend ehrenamtlichen Einsatzkräfte von den vier Hilfsorganisationen ist er sehr zufrieden. Auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und der Feuerwehr, dem Veranstalter und der Polizei lobte er am Ende eines langen Tages ausdrücklich. „Es ist jedes Mal eine Herausforderung, in dem weiträumigen Einsatzgebiet für die notfallmedizinische Versorgung der Aktiven, aber auch der Zuschauerinnen und Zuschauer zu sorgen. Zugleich bewährt sich die langjährige Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Hilfsorganisationen bei solchen Großveranstaltungen“. Anfang Oktober geht es mit dem Giro schon wieder weiter mit dieser Zusammenarbeit.
|
|
|
|
25 Jahre Ehrenamtliches Engagement |
Emmerich. Nach 25 Jahren Ehrenamt im Kleidertraum in Emmerich hat jetzt Leitung Susanne Beus (Mitte) ihr Engagement beendet. Mit großem Dank und Anerkennung wurde sie von Diözesanleiterin Gabrielle von Schierstaedt (links) verabschiedet. Wie schön, dass Susanne gleich für eine Nachfolge gesorgt hat: Doris Stokman (rechts) wird mit dem Team den Kleidertraum weiterführen. Damit die Malteser Emmerich auch weiterhin für Bedürftige da sein können. Was für eine tolle Leistung, 25 Jahre, etwa 10.000 km im Jahr von ihrem Wohnort Uedem nach Emmerich fürs Ehrenamt gefahren, unzählige Stunden, Ideen und viel Tatkraft, all das hat Susanne mit Freude und viel Engagement geleistet. Dass es ihr viel Spaß gemacht hat, das hat sie beim Familientag der Malteser in Haltern noch einmal betont. Danke liebe Susanne, alles Gute und Gottes Segen für Deine Leitung, liebe Doris.
|
|
|
|
Café Malta – Menschen mit Demenz unvergessliche Momente schenken |
Jeden Montag von 9.00 - 12.00 Uhr öffnet das Café Malta der Malteser in der Thomasgemeinde Münster seine Türen. Hier finden Menschen in demenzieller Frühphase und deren Angehörige wertvollen Raum für vertrauensvollen Austausch, Begegnung und Freude – eingebettet in ein buntes Rahmenprogramm. Münster. Ehrenamtliche Helfer der Malteser in Münster machen Menschen mit Demenz und deren Angehörigen im Café Malta jede Woche ein besonderes Geschenk: Sie investieren Zeit und Fürsorge, um den Gästen unvergessliche Momente zu schenken und ihre Angehörigen zu entlasten. Hier ist ein guter Start in die Woche Programm: Nach dem liebevoll vorbereiteten Frühstück, folgt gemeinsame Bewegung an der frischen Luft. Im Anschluss wird zusammen gebastelt, gesungen, gebacken oder getanzt. Jede Woche steht ein neues Thema auf dem Programm. Die Abwechslung im Café und der vertrauensvolle Umgang zwischen Gast und Maltesern, gibt den Angehörigen die wertvolle Möglichkeit eine Auszeit zu nehmen. Alle Ehrenamtlichen werden im Vorfeld zum Umgang mit demenziell veränderten Menschen zertifiziert geschult. Neue Gäste sind jederzeit herzlich im Café Malta willkommen! Bei Interesse oder für weitere Informationen melden Sie sich gerne bei der Koordinatorin Eva Leistra unter Tel. 0176/31798083 oder per Mail: eva.leistra@malteser.org.
|
|
|
|
Deine News aus der Welt der Malteser Jugend |
Wenn die Jurtenburg zum Wohnzimmer wird
|
500 Kinder und Jugendliche trafen sich im Bundeslager der Malteser Jugend auf Burg Satzvey Mechernich/Münster. Eine märchenhafte und nachhaltige Woche liegt hinter rund 500 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Malteser Jugend. Aus ganz Deutschland hatten sie sich auf den Weg gemacht, um am letzten Juliwochenende ins 38. Bundesjugendlager vom 30. Juli bis zum 6. August an der Burg Satzvey in Mechernich (Kreis Euskirchen) zu starten. Aus der Diözese Münster waren Jugendliche aus Emsdetten, Telgte und Ostbevern/Brock dabei. „Wir blicken glücklich und zufrieden auf ein gelungenes erstes Bundesjugendlager nach Ausbruch der Pandemie zurück“, freut sich Bundesjugendsprecherin Sandra Dransfeld. Gemeinsam mit ihren Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern reisten die Kinder und Jugendlichen aus allen Ecken der Republik an. Nachdem das Lager im Jahr 2020 ausfallen musste und 2021 in regionale Minilager umgewandelt wurde, war die Freude groß, sich nun mit zwei Jahren Verspätung endlich im Rheinland wiederzutreffen. Die Abende mit Lagerfeuer und Gesang in der Jurtenburg – dem Wohnzimmer der Malteser Jugend – waren ein besonderes Highlight des Lagers. Gesungen wurde zum Beispiel das eigens komponierten Lagerlied "Mein Märchenbuch". Aber auch tagsüber wurde den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm geboten. Passend zum Lagermotto "Es war einmal - Es wird einmal" konnten sie eintauchen in Märchen, Fabeln und Abenteuergeschichten. Beim Programmpunkt „#rheininsland“ erkundeten sie in Gruppen die Umgebung von Burg Satzvey. An verschiedenen Stationen gab es Aufgaben zu lösen, so etwa beim Froschkönig, dem Schneiderlein und bei Rapunzel, um Begriffe für ein eigenes Märchen zu erspielen. Vorgelesen wurden diese im Laufe des Lagers bei der täglichen „Zauberzeit“ – ein offenes Programmangebot am Nachmittag. Entstanden sind u. a. das Märchen vom „Zwergenlein Spitzohr“ der Malteser Jugend aus Düsseldorf, eine moderne Rotkäppchen-Variante aus Freiburg und das Märchen “Zwei Welten“ aus Gröbenzell.
|
|
|
|
„Nachhaltigkeit war zudem ein großes Thema im Lager,“ erklärt Gabriele Weber. Sie ist Jugendreferentin der Malteser aus dem Erzbistum Köln, die das Bundeslager in diesem Jahr ausgerichtet haben. „Viele Gruppen sind zum Beispiel mit dem Zug angereist, das Lagershirt für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde fair produziert und vor allem die Sozialaktion hat bei den Kindern sicher auch nachhaltig Eindruck hinterlassen“, ergänzt Weber. So haben die Kinder und Jugendlichen den nahe gelegenen Hambacher Forst gemeinsam von einer großen Menge Müll befreit, auf dem Lagerplatz wurden Seed Bombs gebastelt, Papier geschöpft, Blumenbeete to go und Insekten Hotels gebaut. Außerdem gab es einen Workshop von "Fridays for Future". Im Laufe der Woche konnte bei einem Ausflugstag, organisiert von den einzelnen Teilnehmergruppen zudem das Rheinland, die Eifel und das Bergische Land erkundet werden. Beim „Probier-was-Neues-Tag“ wurden neue Sportarten, Themen oder Hobbys ausprobiert.
Beim Lichterfest am Freitagabend mit mindesten 500 Kerzen blickte die Malteser Jugend auf die Woche zurück. Dies nicht, ohne den zahlreichen Teamern für ihre Arbeit zu danken. Denn ermöglicht wurden die märchenhaften Tage für die Kinder und Jugendlichen dank rund 80 Teammitgliedern, die sich in diversen Bereichen um alles gekümmert haben. Vom Essen bis zum Programm über das „Offenes Ohr“ und den Sanitätsdienst bis hin zur Lagerleitung. Großer Dank gilt zudem der Familie Beissel von Gymnich, die ihr Gelände rund um Burg Satzvey dem Jugendverband für das Bundesjugendlager zur Verfügung gestellt haben. Mit der Vorfreude auf ein Wiedersehen bei der „Wilden Wiese“ sind mittlerweile alle Teilnehmenden wieder gut zu Hause angekommen. Die „Wilde Wiese“ ist ebenfalls ein bundesweites Lager der Malteser Jugend bei dem jedoch das Programm und die Verpflegung von den einzelnen anreisenden Gruppen selbst organisiert werden. Sie findet nächstes Jahr in Immenhausen bei Kassel statt und wechselt sich jährlich ab mit dem Bundeslager der Malteser Jugend. |
"Von der Jugend für die Jugend" – Malteser Jugend NRW sammelt 7.520 € bei Spendenaktion für die Malteser Jugend in Ivano-Frankivsk (Westukraine) Münster/Ivano-Frankivsk. Besonders Kinder und Jugendliche leiden unter den Folgen des Krieges. Um diesen besser verarbeiten zu können und in einen normalen Alltag zurückzukehren, ist eine stabile und langfristige Kinder- und Jugendarbeit vor Ort wichtiger denn je. Diese wird in Ivano-Frankivsk schon seit vielen Jahren von den ukrainischen Maltesern geleistet. So unterstützen sie Waisenhäuser und Schulen in der Umgebung und fördern die (internationale) Jugendarbeit im eigenen Verband.
|
|
|
Die Malteser Jugend NRW hat sich deshalb dazu entschieden, explizit Spenden für die Kinder- und Jugendarbeit der Malteser in Ivano-Frankivsk zu sammeln, um neben den Spende-Möglichkeiten zur Akuthilfe, eine finanzielle Grundlage für die längerfristige Kinder- und Jugendarbeit in der Westukraine zu sichern. Jedoch wird es sehr lange dauern, die Häuser wieder aufzubauen, die Erfahrungen zu verarbeiten und zu einem geregelten, glücklichen Leben zurückzukehren. Auch die Malteser Jugend aus der Diözese Münster hat sich an der Aktion "Von der Jugend für die Jugend" beteiligt und eine Spendensammlung im Pfingstlager durchgeführt und die Spendensammlung im Rahmen des Bundesjugendlagers unterstützt. Das Ergebnis von 7.520 € übersteigt das ursprünglich angepeilte Spendenziel von 3.000 € um mehr als das Doppelte. Das Geld geht ohne Umwege direkt an die Malteser Jugend in Ivano-Frankivsk. Vielen Dank und Дуже дякую (vielen Dank auf Ukrainisch) an alle Spender*innen! |
- Ortsjugendsprecher*innen Treffen und Singetreffen / 12.11.2022 (wer will, bis zum 13.11.2022) in Welbergen
|
Recklinghausen. Danke Dietlinde!
Vor 10 Jahren, am 01.07.2012 ist Dietlinde Bennemann als Freiwilligendienstleistende zu uns Maltesern in Emsdetten gestoßen. Dort hat sie sich von Anfang an im Bereich der Ersten Hilfe Ausbildung engagiert und Ihr Wissen seither an viele hundert Teilnehmer:innen weitergegeben. Später ist sie dann ins Büro gewechselt und hat neben der Ausbildungstätigkeit auch die Administration der Ausbildung in Emsdetten übernommen. Neben ihrer Tätigkeit als Dozentin für Erste Hilfe hat sie sich zur Multiplikatorin für Präventionsschulung weiterbilden lassen und sensibilisiert seither ehren- wie hauptamtliche Malteser:innen für dieses wichtige Thema. Seit diesem Jahr ist Dietlinde nun Dozentin in der Service- und Koordinierungsstelle Nord und bildet weiterhin mit viel Herzblut aus. „Linde ist ein sehr wertvolles Mitglied im Team Ausbildung, mit der die Zusammenarbeit riesigen Spaß macht.“ so Ralf Walbaum – Diözesanausbildungsreferent der Malteser im Bistum Münster. Liebe Linde – Danke für Deine engagierte Mitarbeit – wir freuen uns auf viele weitere Jahre mit Dir.
|
|
|
Münster. Ganz herzlichen Dank, liebe Janina, für 16 Jahre vollen Einsatz bei uns! Seit ihrer Ausbildung waren die Malteser ein Teil von ihr und umgekehrt. Die letzten Jahre war Janina in der Diözesangeschäftsstelle eine zuverlässige Ansprechpartnerin für das Ehrenamt und ihre Kolleginnen und Kollegen im Büro. Wir werden Janina sehr vermissen und wünschen ihr für ihren weiteren Lebensweg alles Gute und Gottes Segen! Guet goan!
|
|
|
|
Team Ausbildung bildet sich weiter
|
Recklinghausen/Warendorf. Für den 22.06.2022 hat Ralf Walbaum – Diözesanausbildungsreferent Münster – sein komplettes hauptamtliches Team zur Präventionsschulung nach Warendorf eingeladen. Geplant war es, die 8-stündige Schulung gemeinsam unter der Leitung von Bettina Theyßen zu absolvieren. Leider hat Corona es notwendig gemacht, dass Bettina sich in eine Quarantäne begeben musste, da sie kurz vorher engen Kontakt mit einer erkrankten Person hatte. Aber wir wären nicht das Team Ausbildung Münster, wenn wir uns in solchen Fällen nicht zu helfen wüssten. Dietlinde Bennemann, ebenfalls Mitglied im Team Ausbildung und Multiplikatorin für Präventionsschulungen, ist kurzfristig eingesprungen und hat die Schulung für und mit uns gestaltet. Neben der Auseinandersetzung mit dem wichtigen Thema „Prävention“ hat diese Schulung erstmalig das gesamte hauptamtliche Team Ausbildung der Diözese Münster zusammengebracht, so dass sich sowohl all unsere Dozentinnen und Dozenten als auch die Mitarbeitenden aus den Büros persönlich kennenlernen konnten. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung.
|
|
|
|
"Malteser Heute für Morgen"
|
Münster. Der Arbeitskreis Nachhaltigkeit der Malteser, aus der Diözesangeschäftsstelle, hat sich an der jährlich stattfinden Müllsammelaktion, "Sauberes Münster", der Abfallwirtschaftsbetriebe beteiligt. In der Zeit vom 19. bis zum 25. August engagierten sich jede Menge freiwillige Helfer:innen an verschiedenen Standorten in Münster und begannen das große Reinemachen. Auch unsere sechs Kolleg:innen aus der Geschäftsstelle haben für ein paar Stunden den Schreibtisch gegen Zange und Müllbeutel getauscht. Einen richtig großen Fisch ergatterten die Mitglieder des AK Nachhaltigkeit in Form eines elektrisch betriebenen Lattenrostes, welcher rücksichtslos ins Gestrüpp geschmissen wurde.
|
|
|
|
Beauftragtentagung in Münster |
Am 26. und 27. August fand die jährliche Beauftragtentagung der Malteser im Bistum Münster statt. Begonnen hatte die abwechslungsreiche Tagung am Freitag. Nach der Begrüßung durch die Diözesanleiterin, Dr. Gabrielle von Schierstaedt und einem gemeinsamen Abendessen, bot der Abend viel Raum für den persönlichen Austausch. Am Samstag standen in der Johanniter-Akademie, neben interessanten Neuigkeiten aus der Malteserwelt, auch verschiedene Workshops auf der Agenda. Im Mittelpunkt standen die Themen
- Nachwuchs
- Nachhaltig
- Lobbyarbeit
- Glauben
Letzteres wurde auch durch eine Messfeier in der Heilig Geist Kirche unterstrichen. Schön, dass sich so viele von Euch die Zeit genommen haben und nach Münster gereist sind.
|
|
|
|
Zum zweiten Mal nach 2015 bitten die Malteser alle Ehrenamtlichen um Auskunft. Wir wollen bestmögliche Bedingungen schaffen. Wir wollen wissen:
- Wie geht es unseren Ehrenamtlichen mit ihrem Engagement heute?
- Wie zufrieden sind sie insbesondere mit der Art, wie sie geführt und unterstützt werden?
- Und welche neuen, interessanten Felder sollen wir perspektivisch in Angriff nehmen?
Aus der letzten Befragung wissen wir, dass Führung und Teamwork besonders großen Einfluss auf die Zufriedenheit der Ehrenamtlichen haben. Wir sind gespannt, wo wir in Bezug auf diese und andere Aspekte stehen, aber auch, wie sich die großen Veränderungen der letzten Jahre – Pandemie, Hochwasser oder der Krieg in der Ukraine und die Digitalisierung – auswirken. Teilnehmen können Sie unter: https://www.malteser.de/ehrenamtsbefragung
|
|
|
|
25. Februar / Workshoptag für Helfer/innen 21. März / Tag der offenen Tür DGS
13. Mai / Beauftragtentagung
16.-18. Juni / Bundesversammlung e.V. & Generalversammlung Orden
16. September / Workshoptag für Führungskräfte
19. Oktober / Tag der offenen Tür DGS
..folgt.. / Einkehrwochenende für das EA
|
|
|
|
Neuigkeiten aus dem Münsterland und vom Niederrhein Pressemeldungen (nach Datum) |
13. September 2022 Geldsegen für die Warendorfer Malteser Warendorf. Runde 1000 EUR für die Warendorfer Malteser konnten Steffi Korte und Clarissa Thoben vom Orga-Team des Eltern-Kind-Marktes, der am Samstag, den 3. September am Malteserhaus stattfand, an Dirk Ohlmeyer und Viktoria Austermann übergeben. Das Geld stammt aus dem Verkauf der beim Markt angebotenen Kleidung, Kinderwagen, Fahrräder und Spielzeug.
11. September 2022 Malteser sammeln für Ukranieflüchtlinge Drensteinfurt. "Der Krieg in der Ukraine geht unvermindert weiter und viele Ukrainer sind weiterhin auf der Flucht", erläutert Antonius Stückmann vom Malteser Hilfsdienst Drensteinfurt den Grund für einen weiteren Spendenaufruf. Für die Flüchtlinge suchen die Malteser, für einen Hilfsgütertransport, guterhaltene und saubere Schlafsäcke, Bettdecken und Wolldecken. Des Weiteren werden auch Winterbekleidung, Handtücher und Hygieneartikel benötigt.
31. August 2022 1. Platz bei der ALDI Sommer Aktion: Gut für hier - Gut fürs wir
Xanten/Moers. Tatsächlich erreichten wir den 1. Platz in der großen ALDI Sommeraktion "Gut für hier, gut fürs wir" und durften jetzt 1.500,- € in Empfang nehmen. Diese Spende durch die Stimmen der regionalen Bevölkerung, die unser Projekt mit großer Mehrheit auf den Spitzenplatz hob, ermöglicht es uns, den mobilen Einkaufswagen für die Nutzerinnen und Nutzer kostenfrei anzubieten. Der Mobile Einkaufswagen der Malteser Moers bis Xanten fährt wöchentlich seine Touren. Ehrenamtliche Malteser planen und organisieren die Einkaufsfahrten für Senioren und Menschen mit Einschränkungen, die zwar noch zu Hause wohnen, sich aber nicht mehr selbstständig versorgen können. Dies sind beispielsweise Menschen, die auf eine Gehhilfe oder einen Rollstuhl angewiesen sind, Menschen mit eingeschränktem oder ohne Sehvermögen, gebrechliche oder kranke Menschen. Er richtet sich an solche, die keine Angehörigen oder andere hilfsbereite Mitmenschen haben. Oder zu deren Entlastung. Weitere Infos hier.
21. August 2022 Verleihung Fluthelfermedaillen Warendorf. Am vergangenen Donnerstag trafen sich Malteser der Einsatzeinheit 04 aus dem Kreisgebiet bei den Maltesern in Drensteinfurt. Dabei wurde den Helfer*innen, die im Juli 2021 bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im Einsatz waren, die Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille verliehen.
19. August 2022 Fluthelfer wurden geehrt Drensteinfurt. Die Einsatzkräfte der Einsatzeinheit 04 des Kreises Warendorf, die vom Malteser Hilfsdienst gestellt wird, trafen sich am Donnerstagabend in der Drensteinfurter Malteser-Unterkunft. Den Katastrophenschutzhelfern der Malteser aus Drensteinfurt, Ahlen, Ostbevern-Brock, Telgte und Warendorf wurden vom Kreisbrandmeister Heinz-Jürgen Gottmann und Bernd Köster, Leiter Einsatzdienstes des Malteser Hilfsdienstes im Kreis Warendorf, für ihren Einsatz bei der Unwetterkatastrophe eine Urkunde und die Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen überreicht.
15. August 2022 Ortsversammlung der Warendorfer Malteser Warendorf. Mitte August trafen sich die Warendorfer Malteser zur jährlichen Ortsversammlung im Malteser Haus. Nachdem zwei Jahre coronabedingt keine Ortsversammlung stattfinden konnte, wurde für dieses Jahr noch ein Termin im August gefunden, nachdem auch für den März alle größeren Versammlungen abgesagt wurden. Nach einem besinnlichen Einstieg durch Karen Ohlmeyer, Ortsseelsorgerin der Warendorfer Malteser, überreichte Monika Freifrau von Beverförde-Werries, Diözesanoberin der Diözese Münster, die für die letzten drei Jahre ausstehenden Auszeichnungen an die anwesenden Malteserhelfer*innen. Weitere Infos hier.
27. Juni 2022 Malteser fahren nach Ungarn Drensteinfurt. Ende Juni haben sich die Drensteinfurter Malteser Dietmar Möller und Manfred Kraft mit einem Transporter mit Anhänger auf dem Weg nach Zsambek in Ungarn gemacht. Ihre Hilfsgüter, bestehend aus Pflegebetten, Rollstühle, Rollatoren, Hygieneartikel und Bekleidung, sind für die Ordensleute des Klosters Zsambek bestimmt. Die Ordensleute übernehmen vor Ort die Verteilung der Hilfsgüter an bedürftige Personen.
Ist Ihre Pressemeldung hier nicht erschienen? Nehmen Sie Christian Eschhaus in Ihren Verteiler auf.
|
Mit manchen Menschen tue ich mich schwer. Herr, gib ihnen Geduld,wenn ihnen die Nerven durchgehen. Gib ihnen Verständnis für die anderen, wenn sie um ihr Recht kämpfen.
Gib ihnen Ruhe, wenn sie sich ärgern müssen.
Gib ihnen Barmherzigkeit, wenn sie hartherzig handeln.
Gib ihnen Freude, wenn sie die Schwermut drückt.
Gib ihnen Menschen, bei denen sie sich aussprechen können.
Gib ihnen einen Blick für das Positive, dass sie nicht nur Fehler suchen.
Gib ihnen Mut, eigene Schwächen einzugestehen. Zeige uns allen, wie wir als Brüder und Schwestern miteinander leben können.
Aus dem Buch von Paul Haschek entnommen „Abend mit Gott“
|
Malteser Hilfsdienst e.V. Diözesangeschäftsstelle Münster Daimlerweg 33 48163 Münster
Vertretungsberechtigt: Benjamin Schreiber, Diözesangeschäftsführer Münster
Herausgegeben von: Malteser Hilfsdienst e. V. Fachbereich Presse und Kommunikation V.i.S.d.P.: Benjamin Schreiber, Diözesangeschäftsführer Münster Redaktion: Christian Eschhaus
Telefon: 0251 / 97121 0 Web: www.malteser-muenster.de Email: dgs.muenster@malteser.org
Registergericht: Amtsgericht Köln Registernummer: VR 4726
USt-ID-Nr. gemäß § 27 a UStG: DE 122 66 21 72 Datenschutz |
|
|
|