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Liebe Malteserinnen und Malteser,
liebe Freundinnen und Freunde,
der Auftrag der Malteser ist zeitlos: zu helfen, wann immer es nötig ist. Doch unsere Welt scheint sich immer schneller und radikaler zu verändern. Deshalb brauchen wir Mut, neue Blickwinkel einzunehmen, Herangehensweisen auszutesten und Veränderungen offen zu begegnen. Diesen Mut haben die ehren- und hauptamtlichen Malteser im Ruhrbistum in den vergangenen Monaten in besonderer Weise bewiesen.
In der Titelstory geht es deshalb um die Premiere des Erste-Hilfe-Tags in Essen. Dieses innovative Konzept wurde speziell von unserem Ausbildungsteam entwickelt, um viele Menschen in kurzer Zeit in den wichtigsten praktischen Erste-Hilfe-Maßnahmen zu trainieren. Neuerungen, wie Stationenlernen, Kleingruppen und Virtual Reality, haben den Erste-Hilfe-Tag zu einem vollen Erfolg gemacht.
Innovation lebt vor allem auch vom kreativen Austausch mit Experten, mit der Gesellschaft und miteinander. Weitere Themen in dieser Ausgabe sind daher der bundesweite Malteser Ehrenamtskongress, an dem auch junge Führungskräfte aus dem Ruhrbistum teilgenommen haben, sowie der Besuch des Bundestagsabgeordneten Sebastian Fiedler bei den Maltesern in Mülheim.
Ich bin stolz, zu sehen mit wie viel Begeisterung unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und hauptamtlichen Mitarbeitenden die Malteser im Ruhrbistum in die Zukunft führen. Mit ihnen und mit unseren treuen Förderern, Spendern und Kunden werden wir unseren Auftrag auch in Zukunft hervorragend erfüllen können. Vielen Dank dafür!
Herzlichst Ihr
Oliver Kliesch
Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer
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+++ News aus Gliederungen und Diözese +++
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Erste-Hilfe-Tag in Essen - Neues Kursangebot für Unternehmen
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Jedes Jahr retten beherzte Ersthelfer vielen Menschen das Leben. Die meisten Leute haben jedoch seit der Fahrschule keinen Erste-Hilfe-Kurs mehr absolviert. Die Malteser im Ruhrbistum haben nun ein Konzept entwickelt, um viele Menschen gleichzeitig schnell an ihrem Arbeitsplatz zu schulen. Beim „Erste-Hilfe-Tag“ erhielten die Mitarbeitenden der Essener GNS – Gesellschaft für Nuklear-Service mbH die Gelegenheit, jeweils innerhalb einer Stunde die wichtigsten Erste-Hilfe-Fähigkeiten in ihrer Firma an fünf Stationen einzuüben. Um den Ansporn zu erhöhen, wurden die Teilnehmenden in Teams eingeteilt, die an jeder Station Punkte für korrekt erbrachte Erste-Hilfe-Leistungen sammeln konnten.
Der Wettkampf begann an der ersten Station mit einer kurzen Einleitung. Doch plötzlich ist der Erste-Hilfe-Trainer zusammengebrochen. Wer von den Teilnehmenden weiß, was zu tun ist? Für eine korrekte Bewusstseinsüberprüfung und stabile Seitenlage mit Kopfüberstrecken gab es bereits die ersten Punkte. An der zweiten Station wurde zunächst die Herzlungenwiederbelebung und die Nutzung eines AEDs (automatischer externer Defibrillator) demonstriert. Danach mussten die Teilnehmer zeigen, dass auch sie wissen, was zu tun ist, wenn sie auf eine bewusstlose Person ohne Atmung treffen. An der dritten Station bekam jeder Teilnehmer eine Wiederbelebungspuppe zugewiesen, die er oder sie vier Minuten lang reanimieren musste. Die Puppe war jeweils mit Sensoren ausgestattet, sodass ein Computer erkennen konnte, ob die Kompressionen richtig und im gleichbleibenden Rhythmus durchgeführt wurden. Wer den Rhythmus gut halten konnte, bekam die meisten Punkte – inklusive brennende Oberarme. An der vierten Station wurde das richtige Anlegen von Verbänden erklärt. Von der klassischen Schnittwunde am Finger bis zur Versorgung lebensbedrohlicher Verletzungen mittels Druckverband wurden die Teilnehmenden mit den Inhalten eines Erste-Hilfe-Kastens und der entsprechend korrekten Verwendung vertraut gemacht. Das Highlight des Tages war jedoch die letzte Station. Denn zum Abschluss wurde das richtige Verhalten bei einem Verkehrsunfall mit einer Virtual-Reality-Brille geübt. Obwohl es von außen eher wie ein Computerspiel wirkte, ermöglichte die VR-Brille den Teilnehmenden, sich in die Ausnahmesituation eines Verkehrsunfalls hineinzuversetzen. Und so vergaßen im simulierten Stress auch nicht wenige wichtige Kleinigkeiten, wie vorm Verlassen ihres Autos einen Schulterblick zu machen. Doch genau deswegen ist die Erste-Hilfe-Ausbildung so wichtig: Besser im Kurs Fehler machen, aber im Ernstfall wissen, wie es richtig geht.
Am Ende des Erste-Hilfe-Tages waren sowohl die Teilnehmenden als auch die Erste-Hilfe-Trainer sehr zufrieden. Trotz des ernsten Themas hat der Wettkampfaspekt und das gemeinsame Lernen in Kleingruppen vielen Spaß gemacht. „Die Sicherheit und die Gesundheit unserer Mitarbeitenden steht bei uns von jeher an erster Stelle“, erklärte Dr. Martin Berthold, Leiter der Stabsstelle für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz der GNS. „Mit dem erstmals durchgeführten Erste-Hilfe-Tag haben wir zusätzlich zum bestehenden System der Ersthelfer ein tolles neues Modul etabliert, um effizient über 100 Mitarbeitende für spontane Erste Hilfe zu schulen. Die flexible und kompetente Unterstützung durch die Malteser war hervorragend und ist auch bei den Teilnehmenden bestens angekommen.“
Alle Informationen zu Erste-Hilfe-Kursen und weiteren Malteser Ausbildungsangeboten gibt es hier: unter www.malteser-kurse.de
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Einmal einen echten Panda sehen - Mit dem Herzenswunsch-Krankenwagen im Duisburger Zoo
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Menschen mit schweren Erkrankungen sind in ihrer Mobilität oft stark eingeschränkt. Dieser Umstand soll sie jedoch nicht davon abhalten, ihr Leben in vollen Zügen zu genießen. Deshalb gibt es den Malteser Herzenswunsch-Krankenwagen mit seiner speziell ausgebildeten Crew. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ermöglichen es schwerkranken Patienten, trotz starker gesundheitlicher Einschränkungen zu ihrem Traumziel zu reisen.
Auch Kjell aus Voerde benötigt einen speziellen Rollstuhl, da er sich aufgrund seiner Krankheit fast nicht bewegen kann. Große Ausflüge sind ohne die zusätzliche Unterstützung von qualifizierten Pflegekräften kaum zu realisieren. Doch Kjell liebt Pandabären und sein größter Wunsch ist es, diese besonderen Tiere einmal live zu erleben. Mit dem Malteser Herzenswunsch-Krankenwagen ist das kein Problem. Aber wer möchte schon gerne allein in den Zoo gehen? Kjell besteht darauf, dass seine Geschwister auch mitkommen dürfen. Das ist dank der großzügigen Einladung des Duisburger Zoos kein Problem. Seine Schulklasse hat sich spontan angeschlossen, so wurde es ein Ausflug mit fast 25 Personen.
Doch es kommt sogar noch besser. Kjell und seine Freunde erhalten eine VIP-Führung durch den Zoo. Das erste Highlight ist der Besuch der Delfinshow im Delfinarium. Begeistert verfolgen die Kinder die beeindruckenden Kunststücke der Delfine. Der absolute Höhepunkt für Kjell ist die exklusive Pandafütterung. Mit strahlendem Gesicht beobachtet er gebannt, wie die tapsige Bärin Louisa ihr Futter verputzt. Nach der Bärenfütterung ging es auch für die Kinder zum Mittagessen.
Kjells Familie und seine Lehrerinnen waren sich einig, dass sie ihn lange nicht so glücklich erlebt hatten wie an diesem Tag im Duisburger Zoo. Und auch die Herzenswunsch-Crew bestätigte, dass es eine besondere Freude gewesen sei, diese Herzenswunschfahrt begleitet zu haben.
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Wachsen, Wirken, Mitgestalten. - Malteser Ehrenamtskongress in Seeheim
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Zum zweiten Mal haben sich kürzlich Malteser aus dem Bistum Essen mit knapp 500 Mitstreiterinnen und Mitstreitern zum Ehrenamtskongress im Lufthansa Tagungszentrum in Seeheim bei Darmstadt getroffen.
Unter dem Motto „Wachsen, Wirken, Mitgestalten - Führen im Ehrenamt“ hatten Führungskräfte und angehende Führungskräfte die Gelegenheit, sich zu ihrer Rolle und ihren Aufgaben bei den Maltesern auszutauschen und sich weiterzuentwickeln. Denn auch in der Zukunft werden die Herausforderungen an eine Führungskraft der Malteser vielfältig sein, insbesondere, wenn es darum geht, in Diensten und Angeboten wirksame Hilfe bereitzustellen und die Malteser mit Strahlkraft nach außen zukunftsfähig aufzustellen und die Ehrenamtlichen gut zu führen und einzubeziehen.
Nach einer launigen Talkrunde am Freitagabend startete der Samstag mit einem beeindruckenden Vortrag von Nicola Winter, die sowohl eine der wenigen weiblichen Eurofighter-Pilotinnen bei der Bundeswehr war als auch Mitglied im europäischen Raumfahrtprogramm ist. In 16 verschiedenen Workshops erarbeiteten die Teilnehmenden Impulse, wie sich die ehrenamtlichen Führungskräfte der Malteser optimal auf die Zukunft einstellen können. Dabei ging es auch um die Herausforderungen, wie den digitalen Wandel, den Umgang mit Veränderungen, aber auch um Vielfalt und Diversität. „Es war ein rundum gelungener Kongress. Ich habe immer wieder das Wort Inspiration gehört. Ich glaube, das trifft es sehr gut. Es war für alle ein sehr intensives, aber vor allem inspirierendes Wochenende“, freute sich Axel Lemmen, Diözesanleiter der Malteser im Ruhrbistum, im Anschluss.
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„Sorgen sind wie Nudeln“ - Rabea Tummes-Wieczorek unterstützt Malteser im richtigen Umgang mit Stress
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„Sorgen sind wie Nudeln. Davon machen sich die meisten Menschen zu viele“, sagt Rabea Tummes-Wieczorek. Dass Sorgen gleichzeitig Stress bedeuten, ist hinlänglich bekannt. Und sowohl im Beruf als auch im Privatleben kann Stress eine große Rolle spielen. Eine immer größere Bedeutung haben deshalb die Soft Skills, zu denen auch Stressmanagement zählt.
Rabea Tummes-Wieczorek, Mitarbeiterin im Malteser Schulbegleitdienst und zertifizierte Stressmentorin, leitet bei den Maltesern im Ruhrbistum regelmäßig Workshops zum Thema Stressmanagement und unterstützt Mitarbeitende dabei, herauszufinden wie sie gesünder mit Stress umgehen können. „Die passgenauen Angebote von Rabea unterstützen unser Team effektiv im Umgang mit Stress und fördern ein gesundes Arbeitsumfeld“, ist sich Diözesangeschäftsführer Oliver Kliesch sicher.
Rabea Tummes-Wieczorek weiß selbst sehr gut, wie es sich anfühlt, wenn man nicht richtig mit Stress umgeht. Vor 14 Jahren erleidet sie ein Burnout und ihr wird klar, dass sich etwas ändern muss. Das, was sie in den Jahren danach lernt, gibt sie inzwischen erfolgreich als Stressmentorin an andere Stressgeplagte weiter. Die Teilnehmenden lernen in den Seminaren ihre individuellen Stressanteile kennen und arbeiten an ihrer Wahrnehmung und Bewertung von stressauslösenden Momenten. Ergänzt wird das Angebot durch praktische Techniken, wie zum Beispiel den sogenannten Bodyscan. Bei dieser niedrigschwelligen Übung trainieren die Teilnehmenden, ihren Körper achtsam wahrzunehmen und mit ihrer Aufmerksamkeit voll und ganz bei sich selbst zu bleiben. Viele Menschen können dabei tief entspannen“, so Rabea Tummes-Wieczorek.
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Deutsche Posctcode Lotterie hilft Maltesern - Unterstützung für Wohlfühlmorgen und Knigge-Kurse
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Beim Malteser Wohlfühlmorgen werden jedes Jahr hunderte bedürftige Menschen mit Lebensmitteln, Kleidung sowie medizinisch-hygienischen Angeboten unterstützt. Und in den Knigge-Kursen lernen dutzende Schulklassen, sich aufs erste Bewerbungsgespräch oder den Ausbildungs-beginn vorzubereiten. Diese beiden Projekte wurden nun von der Deutschen Postcode Lotterie großzügig unterstützt. Insbesondere die Malteser in Gelsenkirchen, die den Wohlfühlmorgen organisieren, freuen sich sehr. „Bei unserer letzten Aktion haben wir an einem Tag über 200 Bedürftige versorgt – so viel wie noch nie. Dank der Unterstützung können wir unseren Gästen nun auch regelmäßig Haareschneiden und Fußpflege anbieten“, erklärte Jule Müller von den Maltesern in Gelsenkirchen.
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Bundestagsabgeordneter zu Gast in Mülheim - Sebastian Fiedler spricht mit den Maltesern über‘s Ehrenamt
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Ende März besuchte der Bundestagsabgeordnete für Mülheim und Essen Borbeck, Sebastian Fiedler, die Malteser in Mülheim. Im Rahmen einer Führung durch die Dienststelle mit anschließendem Frühstück sprachen die Malteser mit dem Abgeordneten über ihre ehrenamtlichen Angebote – insbesondere im sozialen Bereich – und die Herausforderung, neue engagierte Helfer zu gewinnen. Ein verpflichtendes Dienstjahr, wie es Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vorgeschlagen hatte, könnte eine ganze Generation aufs Neue für ehrenamtliches Engagement in den Hilfsorganisationen begeistern. Fiedler erklärte jedoch, dass die Einführung eines solchen Dienst-jahres mit großen praktischen und juristischen Hürden verbunden wäre. Trotz alledem bedankte sich der Abgeordnete herzlich für das vielseitige Engagement der Mülheimer Malteser.
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Danket dem Herrn
für alle Menschen dieser Erde.
Dankt ihm für die Menschen,
die sich in ihm geborgen wissen.
Dankt ihm für alle Menschen,
die den Trauenden Trost und Zuversicht spenden.
Danket dem Herrn für die Menschen,
die mit ihrer Liebe den Hass überwinden.
Dankt ihm für alle Menschen, die gerecht sind.
Dankt ihm für alle, die barmherzig sind.
Danket dem Herrn für alle Menschen,
die uns Gottes Nähe eröffnen.
Dankt ihm für alle Menschen,
die für den Frieden ihr Leben einsetzen.
Dankt ihm für alle Menschen,
die Gott in der Welt bekennen.
Freut euch im Herrn
und dankt ihm für alle Menschen dieser Erde.
Guido Erbrich
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Das Malta backt! - Lieblingsrezepte unserer Gäste im Tagestreff Bottrop.
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Malteser Hilfsdienst e.V.
Diözesangeschäftsstelle Essen
Altendorfer Straße 97 - 101
45143 Essen
Vertretungsberechtigt: Thomas Hanschen, Diözesangeschäftsführer Essen
Herausgeben von:
Malteser Hilfsdienst e.V.
Fachbereich Kommunikation Essen
V.i.S.d.P.: Oliver Kliesch
Telefon: 0201 / 820470
Web: www.malteser-essen.de
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