Friedensreiter News 02/2022

Virtuelle Führung durch die Rettungswache Altenberge

Altenberge. Im Rahmen des Malteser Friedensreiter geht unsere Erkundungstour durch unser Bistum weiter. In der aktuellen Ausgabe nehmen wir Sie zu einem virtuellen Rundgang durch die Rettungswache in Altenberge mit. Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort haben für unsere Kamera bereitwillig die Türen geöffnet und ermöglichen Ihnen somit einen einmaligen Blick, hinter die Kulissen einer Rettungswache.

Als Dank für den Standort des Wärmebusses

Malteser Münster sagen mit Grillfest für die Aegidii-Ludgeri-Grundschule „Danke“

Münster. Die Reihe ist schon lang und die Kinder können es kaum abwarten und freuen sich sehr, nach dem anstrengenden Wandertag eine Grillwurst auf dem Schulhof der Aegidii-Ludgeri-Grundschule genießen zu können. Kurz vor den langersehnten Sommerferien wurde die Grillzange geschwungen, am Grill stehen die Malteser des Stadtverbands Münster und möchten sich mit dem Grillfest so bei der Schulleitung bedanken. Denn die Grundschule bietet in den kalten Wintermonaten einen trockenen Standort für den Wärmebus der Malteser an.

Vom 1. November des vergangenen Jahres bis Ende März diesen Jahres, waren die Malteser mit dem Wärmebus an jedem Sonntag ausgerückt. An Bord sind, neben Heißgetränken, Plätzchen und Pudding, ein durch das ehrenamtliche Kochteam zubereitetes warmes Essen für bedürftige Menschen in Münster. „Das besondere sind aber nicht nur die warmen Speisen, sondern auch der Plausch mit den Menschen ist immer wieder schön und zeigt die gegenseitige Wertschätzung.“ so Bernhard Kuper, der das Projekt 2018 mit aus der Wiege geholt hat. „Das ist für die bedürftigen Menschen wichtiger als für uns.“ führt Kuper aus.

Insgesamt wurden über die kalten Monate 906 warme Mittagessen ausgegeben. Ehrenamtliche investierten 157 Helferstunden für die Zubereitung, Logistik und Verteilung auf dem Aegidii-Schulhof. „Der Bedarf ist ebenso wie das ehrenamtliche Engagement immens. Es bereitet uns aber immer wieder aufs Neue eine große Freude, eine solch sinnstiftende Aufgabe zu haben.“ betont Stadtbeauftragter Tobias Jainta und wirbt um Ehrenamtliche: „Wir können immer helfende Hände benötigen und wir würden uns über weitere ehrenamtlichen Unterstützung freuen.“

Größte Wallfahrt mit Menschen mit Behinderten nach Rom: Malteser bieten nach Coronapause eine Reise zum Heiligen Vater

Was man so braucht - wenn man einsam ist

Einsamkeit - wer kennt sie nicht?

Münster. Schüler:innen der Aegidii-Ludgeri-Grundschule beschäftigen sich im Rahmen des Pilotprojektes „Alter Falter“* in Münster, seit Monaten in verschiedenen Aktionen unter anderen mit den Fragen, warum allein sein nicht gleichbedeutend ist mit einsam sein, warum man auch in Gesellschaft einsam sein kann, und vor allem: Was für ein Gewinn gemeinsam sein kann! Diese Botschaft möchten sie nun auf besondere Weise auch für viele Menschen außerhalb der Schule sichtbar machen.

„Alter Falter“ macht sich in Münster dafür stark, schon früh junge Menschen für die Themen Einsamkeit und Alter zu sensibilisieren. Im Rahmen des bundesweiten Malteser Projektes „Miteinander-Füreinander-Kontakt und Gemeinschaft im Alter“ liegt der Schwerpunkt des Schulprojektes auf Enttabuisierung des Themas Einsamkeit - diesem alterslosen Gefühl, dem beinahe jeder schon begegnet ist.

Eine Gruppe von Schüler:innen der Aegidii-Ludgeri-Grundschule hat sich in einer Kreativaktion künstlerisch mit dem Thema Einsamkeit auseinandergesetzt. Und wurde vom WDR für einen Beitrag in der Lokalzeit Münsterland begleitet. Den Bericht finden Sie auf unserer Facebookseite: https://fb.watch/dLNIkzcieM/


Man braucht nur eine Insel
Allein im weiten Meer.
Man braucht nur einen Menschen,
Den aber braucht man sehr.


Über diesen Auszug aus Mascha Kalékos Gedicht „Was man so braucht“ haben die Kinder gemeinsam mit Projektreferentin Andrea Lehmann und Kunsttherapeutin Renate Böcking nachgedacht, eine Inselsituation simuliert, um anschließend ihre Vorstellung von Inseldasein und Wunsch nach Gemeinsamkeit malerisch darzustellen.
Eine ungewöhnliche Ausstellung, die Passanten dazu einladen will, über das Thema Einsamkeit zu reflektieren, und für einen offenen Umgang mit diesem Gefühl zu werben. Die Bilder der kleinen Künstler:innen ist in Münster an dem Baustellenzaun an der Klemensstraße, gegenüber der Galeria Kaufhof zu sehen.


*Im Rahmen des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Projekts Miteinander-Füreinander: Kontakt und Gemeinschaft im Alter werden von Juli 2020 bis Ende 2024 insgesamt 112 Standorte in ganz Deutschland gefördert. Um möglichst viele von Einsamkeit im Alter bedrohte Menschen zu erreichen, öffnen wir neue Zugangswege zu den Zielgruppen und machen ihnen zusätzliche Angebote. Zudem werden die bewährten Angebote der Malteser bundesweit noch einmal deutlich ausgeweitet. 

Bilanz nach dem Katholikentag: 195 mal Erstversorgung, 20 mal davon ins Krankenhaus 

Stuttgart. Es wurde leidenschaftlich diskutiert, gebetet und gesungen – der Katholikentag vom 25. bis zum 29. Mai war aus Sicht der Malteser eine Großveranstaltung mit der zu erwartenden Anzahl an medizinischer Erstversorgung. Die Malteser hatten 195 mal Hilfe vor Ort zu leisten, 20 mal davon wurde eine Fahrt ins Krankenhaus nötig. Insgesamt 139 Fahrten für Menschen mit Beeinträchtigung leisteten die Malteser an den fünf Tagen des Glaubensfestes. Zweier-Teams der Malteser Jugend begleiteten auf Wunsch Menschen mit Beeinträchtigung zu einzelnen Veranstaltungen oder auch den ganzen Tag.

In neun Schulgebäuden betreuten die Malteser mehr als 3.000 Übernachtungen der Katholikentagsteilnehmenden, darunter Einzelreisende aus der ganzen Welt, Menschen mit Handicap und kleine Gruppen aus allen Teilen Deutschlands. Mit 450 Einsatzkräften haben die Malteser die Betreuung der Übernachtungsgäste sichergestellt, rund 50 Einsatzkräfte waren aus dem Bistum Münster in Stuttgart. Helfer Karl Döring aus Wesel berichtet in einem Video von seinen Eindrücken.
Der Anreisetag ist hart. Das wissen die Malteser aus Wesel mittlerweile aus Erfahrung. Aus 38 Klassenzimmern müssen Tische und Stühle heraus und Feldbetten hereingetragen werden. „Das ist Schwerstarbeit“, weiß Karl Döring.

Nach dem Abschlussgottesdienst am Sonntagvormittag sorgte der Fahrdienst der Malteser für einen sicheren Heimweg der Menschen mit Handicap, bauten Sanitäter und Logistiker die Sanitätsstationen rund um den Schlossplatz ab und kehrten die überwiegend ehrenamtlichen Kräfte nach Hause zurück.

Gemeinsam lernen am zweiten Workshoptag

Münster. Rund 50 Malteser aus dem Bistum Münster fanden Anfang Mai den Weg zum zweiten Workshoptag in der Diözesangeschäftsstelle.

 
Nachdem im September des vergangenen Jahres der erste Workshoptag ausgerichtet wurde, fand am Samstag, dem 7. Mai die Fortsetzung des kostenlosen Weiterbildungsangebotes statt. In insgesamt vier Kursen wurden den Teilnehmenden spannende Themen nähergebracht. So wurde neben dem Arbeitsschutz auch eine Fahrschulung angeboten. Im PR-Workshop wurden Fotos und Videos erstellt, heiß her ging es wiederum in der Brandschutzschulung.
Das Programm startete um 9 Uhr mit einer vom Diözesanseelsorger, Pfarrer Dr. Christian Schmitt geführten Andacht. Begrüßt wurden die Malteser durch die Diözesanoberin Mona Freifrau von Beverfoerde-Werries und vom Stadtbeauftragten des Malteser Stadtverbandes Münster, Tobias Jainta. Über den Tag gab es Dank der großzügige Pausen genügend Zeit für einen Plausch zwischen den Teilnehmenden. Der Tag endete um 15 Uhr. 

Save the Date: Der nächste Workshoptag findet am 25. Februar 2023 statt.

Vier Pfoten gegen die Einsamkeit

Ehrenamtlicher Dienst bei den Maltesern wird um den Besuchsdienst mit Hund erweitert.
 
Ahaus. Die Malteser möchten in Ahaus im Rahmen des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Projektes „Miteinander - Füreinander“ einen Besuchsdienst mit Hund aufbauen. Daher suchen die Malteser interessierte Frauchen oder Herrchen, die mit ihrem Vierbeiner etwas Gutes tun möchten und einsame Menschen und Senior:innen in Einrichtungen oder auch zuhause besuchen und ihnen somit eine Freude bereiten.
 
„Hunde können Menschen aktivieren, Lebensfreude spenden und bewirken bei älteren Personen und bei demenziell Erkrankten oftmals Erstaunliches“, so Ruth Schräder, Referentin für das soziale Ehrenamt bei den Maltesern.
Die Vierbeiner werden gemeinsam mit ihren Besitzern qualifiziert ausgebildet, eine wichtige Voraussetzung ist aber, dass die Hunde sozialverträglich sind und sich gern streicheln lassen.
Die Ausbildung der Hunde wird über das Bundesministerium bezuschusst und bei der Ausbildung der Ehrenamtlichen unterstützen die Malteser finanziell, jedoch fällt ein Eigenanteil von 70 Euro für die Ehrenamtlichen an.
Nach der Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.
 
Infos und Kontakt:
 
Bianca Zilisch
Projektreferentin „MIFÜ“
Tel: 0151/61320927
Bianca.zilisch@malteser.org

Nachhaltigkeitsfreitag

Münster. Überraschende Facts und spannende Acts – Der Nachhaltigkeitsfreitag in der DGS
Wie arbeiten und leben wir eigentlich? Und was können wir alle im Großen und Kleinen tun um nachhaltiger zu agieren? Von Carbon Footprint bis Klimaquiz, mit Rikscha und E-Auto, inmitten von Seedbomb-Explosions und Büropflanzen-Jungle

Nachhaltigkeit voranzutreiben ist nicht nur eine Aufgabe von Expert:innen. Es kommt auf
persönlich motivierte Menschen an, die etwas bewegen wollen - auch in unserem
beruflichen Umfeld. Am Nachhaltigkeitsfreitag Ende April widmeten sich die Teilnehmenden den Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung und entwickelten praktische Lösungen für die Dienststelle und den Arbeitsplatz. Der Workshop ist aber als keine reine Infoveranstaltung angedacht, an dem fertige Lösungen präsentiert werden, sondern vielmehr ein Teamevent, um mit kreativen Ansätzen und über Organisationsgrenzen hinweg der Frage nachzugehen, wie sich der Leitspruch „Malteser – Heute für Morgen“ mit Leben füllen lässt.

Es geht in die nächste Runde - Das Bonusprogramm des AK Gesundheit im 2. Halbjahr

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