Einsatzbilanz von Feuerwehr und Hilfsorganisationen für den 19. Volksbank Münster Marathon

25 Behandlungen und 20 Rettungsdiensteinsätze beim Münster Marathon

marathon-2021Alle, die beim Marathon teilnahmen oder zuschauten, konnten bei Notfällen jederzeit auf schnelle medizinische Hilfe vertrauen. Dafür sorgten die 96 Einsatzkräfte, bestehend aus Einsatzleitung sowie ehrenamtlichen Sanitäter*innen und Notzärzt*innen von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutschem Roten Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) sowie Malteser Hilfsdienst (MHD). Die vier Hilfsorganisationen und die Feuerwehr bildeten auf der Feuer- und Rettungswache 1 am York-Ring eine gemeinsame Einsatzleitung für den Sanitätswachdienst, Rettungsdienst und den Brandschutz. Ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr – Löschzug Hiltrup, stand im Einsatzraum in Bereitstallung. Dieses kam zum Einsatz als ein Wohnungsbrand an der Überwasserstraße gemeldet wurde. Die Gesamteinsatzleitung für die behördliche Gefahrenabwehr lag bei Thomas Wilbrenner von der Feuerwehr Münster. Der Sanitätswachdienst stand in diesem Jahr turnusgemäß beim ASB RV Münsterland e.V. unter der Leitung von Ingo Schild.

Aufgrund der Ausdehnung der Strecke auf verschiedene Stadtteile Münsters, wurden an verschiedenen Stellen entlang der Strecke Medical Points und mobile Unfallhilfsstellen eingerichtet. Zum Transport von Patient*innen aus den Medical Points und zur Versorgung von Notfällen auf der Strecke wurden insgesamt acht Rettungswagen und drei Notarzteinsatzfahrzeuge eingesetzt. Außerdem wurde ein Sonderbedarfs-Rettungswagen bereitgehalten. An den Medical Points erfolgten 25 Behandlungen von Läufer*innen sowie 18 Transporte per Rettungswagen in Krankenhaus. „Der heutige Einsatz mit den vergleichsweise zahlreichen Transporten von Läufer*innen ins Krankenhaus, haben zu einer recht hohen Auslastung der Einsatzmittel beigetragen. Zeitweise stand lediglich ein freier Rettungswagen zur Verfügung.“, berichtet Ingo Schild vom Arbeiter-SamariterBund, der den gemeinschaftlichen Großeinsatz der vier Hilfsorganisationen in diesem Jahr leitete.

„Es ist jedes Mal eine Herausforderung, in dem weiträumigen Einsatzgebiet für die notfallmedizinische Versorgung der Läufer*innen, aber auch der Zuschauer*innen, zu sorgen. Zugleich trägt das bewährte Konzept der Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Hilfsorganisation“, so die positive Bilanz von Thomas Wilbrenner von der Feuerwehr Münster als verantwortlicher Gesamteinsatzleiter.

Auch Ingo Schild bedankt sich im Namen der Hilfsorganisationen für die gute Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen und Beteiligten und unterstreicht die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements, das für solche Einsätze unverzichtbar ist: „96 Einsatzkräfte, die sich an einem Sonntag ehrenamtlich engagieren, das ist keine Selbstverständlichkeit und ein deutliches Zeichen für die Einsatzstärke der Hilfsorganisationen in Münster“.