Malteser beteiligen sich an Impf-Aktionswoche

"Und wo geht es morgen hin?", fragte der Bundespräsident (r.) den Leiter unserer Mobilen Impfteams Wolfgang Klose (l.) beim Besuch an einem Oberstufenzentrum. Die Impf-Teams der Malteser sind an Schulen, Senioreneinrichtungen und an vielen Orten in der Hauptstadt im Einsatz. Foto: Malteser/Berlin
Ein Schüler der Ruth-Cohn-Schule lässt sich im Beisein des Bundespräsidenten impfen. Foto: Bundesregierung/Sandra Steins
Timo Kitzelmann (29), Helfer im Mobilen Impfteam der Malteser (l.), in einer Gesprächsrunde mit dem Bundespräsidenten. Foto: Bundesregierung/Sandra Steins
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mit Schülerinnen und Schülern in Berlin über das Impfen junger Menschen in der Corona-Pandemie gesprochen. Foto: Bundesregierung/Sandra Steins

Berlin. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Montagmorgen zum Auftakt der bundesweiten Aktionswoche #HierWirdGeimpft eine Impfaktion am Berliner Oberstufenzentrum Ruth-Cohn-Schule in Berlin-Charlottenburg besucht. Die Impfaktion an der Berufsschule wurde von den Maltesern durchgeführt. Steinmeier dankte bei seinem Besuch ausdrücklich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Impfteams der Hilfsorganisationen. „Ich bin den vielen Ehren- und Hauptamtlichen dankbar, dass sie den Impfstoff zu den Menschen bringen und Verantwortung übernehmen“, sagte der Steinmeier in einer Pressekonferenz.

Zuvor hatte sich der Bundespräsident in einer Gesprächsrunde mit Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Aktiven des mobilen Impfteams der Malteser darüber unterhalten, wie junge Menschen noch mehr zum Impfen motiviert werden können und warum einige in dieser Altersgruppe verunsichert sind. Timo Kitzelmann (29), Helfer im Mobilen Impfteam der Malteser, gab dem Politiker Einblicke in die Arbeit der mobilen Teams, die aus je drei Helfenden der Malteser, einem Arzt und einem pharmazeutischen Mitarbeiter bestehen. „Anders als im Impfzentrum kommen die jungen Leute bei Impfaktionen an Schulen mit viel mehr Fragen auf uns zu. Manche haben Angst vor der Spritze. Die Ärzte schaffen es aber meist, ihnen im Aufklärungsgespräch ihre Ängste zu nehmen“, sagt der 29-Jährige, der auch im Impfzentrum der Malteser gearbeitet hat. Dort war er für die Dokumentation der Unterlagen der Impfgäste zuständig.

"Die Malteser kommen mit dem Impfstoff zu den Menschen"

Steinmeier erklärte, dass er es begrüße, dass es nun neben den Impfzentren weitere Impfangebote für die Menschen gebe. „Die Malteser kommen mit dem Impfstoff zu den Menschen. Das ist eine Barriere weniger“, sagte er.  Die Berliner Hilfsorganisationen sind in der Hauptstadt nicht nur an Schulen, sondern auch in Senioreneinrichtungen, vor Einkaufshäusern, an zentralen Plätzen oder vor Möbelhäusern im Impfeinsatz. Weitere Einsatzorte gibt es in der am Montag gestarteten Impfaktionswoche.

Auch die Malteser beteiligen sich an der bundesweiten Impfaktionswoche vom 13. bis 19. September mit mehreren Aktionen. Am Donnerstag, 16. September gibt es von 17.30 bis 22.30 Uhr ein Afterwork-Impfen bei Klavier und Bier (alkoholfrei) im Impfzentrum an der Messe. Am Freitag, 17. September von 12 bis 6 Uhr im Zoo Berlin Impfungen für Dauerkarteninhaber und Mitglieder.  

Mehr Infos zur Impfaktionswoche in Berlin mit den Angeboten aller Hilfsorganisationen gibt es hier:

https://www.berlin.de/sen/gpg/service/oft-gesucht/artikel.1121199.php?fbclid=IwAR1bkuGjydM6OCKtCOFclZfzshtWlGKF5Gkivnj_6RmjB09mUZSOyJjLMvA