Die Zukunft im Blick: Berliner Malteser fördern nachhaltiges Handeln

In Kleingruppen überlegten die Teilnehmenden, welche Bereiche die Klimabilanz stark belasten und ordneten ihnen eine entsprechende Anzahl Luftballons zu. Foto: Malteser
Diözesangeschäftsführer Henric Maes eröffnete den ersten Workshop Nachhaltigkeit der Berliner Malteser. Foto: Malteser
Johanna Röder, Trainee und Nachhaltigkeitsmanagerin der Berliner Malteser, führte durch die Veranstaltung. Foto: Malteser

Alle reden von Klimabilanz und CO2-Neutralität, aber was das konkret im Arbeitsalltag bedeutet, ist nur wenigen Menschen bewusst. Auch deshalb haben Johanna Roeder, Nachhaltigkeitsmanagerin der Berliner Malteser, und Bernadette Müller-Elmau, Beauftragte für Nachhaltigkeit der Region Nord/Ost am Montag, 8. November, für die Mitarbeitenden einen Workshop zum Thema Nachhaltigkeit organisiert. „Wir sind hier zusammen, um umzudenken und uns zu sensibilisieren für klimabewussteres Handeln,“ sagte Diözesangeschäftsführer Henric Maes zur Begrüßung. „Das Thema hat für uns als Geschäftsführung eine hohe Priorität. Unser Ziel ist es, viele Malteser zu gewinnen für ein umweltbewusstes Denken und Handeln und damit viele Multiplikatoren.“ Erstmals haben die Berliner Malteser für 2022 für ein Budget eingeplant, um nachhaltige Maßnahmen im Verband zu fördern.

Kleine Maßnahmen schaffen großes Bewusstsein

Spannende Erkenntnisse brachte für alle Teilnehmenden die Beschäftigung mit der Klimabilanz der Malteser bzw. konkret der Frage, welche Treibhausgasemissionen jährlich bei unternehmerischen Tätigkeiten anfallen. Den Löwenanteil als CO2-Treiber stellen vor allem Treibstoffe bei Fahrten zum Arbeitsplatz oder während der Arbeit sowie Dienstreisen dar. Papier, Strom und Abfall hingegen haben verglichen mit diesen Klima-Killern einen niedrigeren Anteil. Dennoch könne es Sinn machen, auch bei diesen Punkten umweltbewusst zu handeln, machten die Referentinnen des Workshops deutlich. Müll konsequent trennen, mit Thermostaten effektiver heizen, mit Bewegungsmeldern Stromverbrauch reduzieren und Papier sparen durch beidseitiges Bedrucken – auch kleine, schnell umzusetzende Maßnahmen schaffen das notwendige Bewusstsein, im Alltag das große Ganze – eine gesunde Umwelt – beim eigenen Handeln vor Augen zu haben. Auch deshalb verständigten sich die Workshop-Teilnehmenden darauf, dass man bei allen künftigen Veranstaltungen der Berliner Malteser auf vegetarische Verpflegung setzen will, um den klimaschädlichen Fleischkonsum zu reduzieren.

„Wir freuen uns sehr, dass die Kolleginnen und Kollegen so viele Ideen entwickelt haben, um in puncto Klimaneutralität weiter zu kommen", so Bernadette Müller-Elmau. Dienstreisen mit dem Zug, Umweltticket und Jobfahrrad sowie E-Mobilität im Fuhrpark und Ökostrom sind Ansätze, die in Zusammenarbeit mit der Bundesebene konkret umgesetzt werden sollen.

_______________

Weitere Informationen zu Fragen der Nachhaltigkeit im Malteser Verbund finden Sie hier: https://www.malteser.de/nachhaltig.html