Gut besucht: Sommerfest der Besuchsdienste

Die Zahl einsamer Menschen in Großstädten wächst. Besuchsdienste schenken ihnen Zeit und Unterhaltung. Beim Sommerfest überreichten Anne Michel, stellvertretende Diözesanoberin, (l.) und Alexandra Behr (r.), die in ihrer Zeit als Diözesanoberin den Besuchsdienst besonders unterstützt hat, Urkunden.

Berlin. Sie gehen gemeinsam Gassi, greifen zum Telefonhörer oder kommen auf einen Kaffeeplausch vorbei: Mit den Besuchsdiensten der Malteser für ältere und kranke Berliner bringen ehrenamtliche Helfer Freude in das Leben anderer. Um gemeinsam zu feiern und sich auszutauschen, kamen am Wochenende rund 50 Ehrenamtliche zum großen Sommerfest der Besuchsdienste zusammen.

Im Sophienhof der Familie Zeihe in Lübars trafen sich Helfer aus dem Besuchsdienst, der Redezeit und dem Besuchshundedienst samt ihrer Vierbeiner. Hofherr Alexander Zeihe engagiert sich seit vielen Jahren beim Malteser Hilfsdienst. Der Leiter des Besuchshundedienstes, Rainer Stolpe, hatte das Fest organisiert.    

Beim Fest wurde Frank Müller für sein besonderes Engagement mit einer Einsatzmedaille ausgezeichnet. Seit mehr als zehn Jahren begleitet er zuverlässig eine ältere Dame.

Das große Sommerfest war möglich geworden durch das Preisgeld, das die Besuchsdienste anlässlich der Verleihung des Eberhard-Diepgen-Preises für sozialen Zusammenhalt im vergangenen Jahr erhalten haben.